FoxBase digitalisiert B2B-Sales

Hallo Ben, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei FoxBase kurz vor:

Vielen Dank für die Einladung! Ich bin Benjamin Dammertz, Gründer und Geschäftsführer von FoxBase, einem Software-Startup aus Düsseldorf. Zusammen mit meinem Co-Founder Carsten Dolch haben wir FoxBase 2016 gegründet. Inzwischen sind wir auf knapp 30 Köpfe herangewachsen, die jeden Tag aufs Neue unsere Software-Lösung Digital Product Selector weiterentwickeln, vermarkten, verkaufen und unsere Kunden betreuen. Ein großartiges Team!

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?

Als Software-Startup revolutionieren wir mit unserem Digital Product Selector den B2B-Vertrieb. Mit dem Digital Product Selector transportieren wir das analoge Verkaufsgespräch ins Digitale. Dadurch können Kunden und Vertriebsmitarbeiter endlich schnell und einfach das beste Produkt finden, sodass B2B-Anbieter ihre Vertriebs-Effizienz deutlich steigern. Ein zusätzlicher Mehrwert ist dabei unser Insights-Portal, welches sehr spannende Erkenntnisse bzgl. Kundenbedürfnissen.

Welches Problem wollt Ihr mit FoxBase lösen ?

Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber wir wollen kein Problem lösen, wir lösen eins! B2B-Unternehmen verfolgen immer noch den traditionellen Vertriebsansatz mit gut geschultem Vertriebspersonal und extensiven Produktkatalogen, die ebenso extensives Produktwissen auf Kundenseite erfordern. Die B2B-Kunden suchen aber einfache, schnelle, digitale Self-Service-Beratung und erwarten den gleichen Service, den sie aus ihrem privaten Konsumverhalten gewohnt sind. Daher haben wir den Digital Product Selector zur Beschleunigung und Digitalisierung des B2B-Vertriebs entwickelt. Unsere Software ist vor allem in Unternehmen, die erklärungsbedürftige Produkte und Dienstleistungen verkaufen, im Einsatz, zum Beispiel bei Henkel, unser Kunde von der ersten Stunde an. Nun haben B2B-Unternehmen oft das Problem, dass ihre Produkte sehr komplex sind. Die Folge: Die Webseiten sind überfüllt mit Content und der Kunde blickt nicht mehr durch. Dieses Problem lösen wir mit unserem Digital Product Selector, indem wir mithilfe von KI schnell und einfach das passende Produkt empfehlen können und die wichtigsten Informationen mit an die Hand geben. Das erleichtert nicht nur die Suche für den Kunden, sondern kann umgekehrt genauso von den Vertriebsmitarbeitern genutzt werden, um den Bedarf des Kunden schnell zu erfassen und die wirklich relevanten Informationen in wenigen Minuten parat zu haben. Long Story short: B2B-Anbieter können mit unserer Lösung ihren Vertrieb digitalisieren und beschleunigen, um vor allem ihre Effizienz und Effektivität zu steigern.

Wie ist die Idee zu FoxBase entstanden ?

Puh, da müsste ich jetzt weit ausholen. Das erzähle ich gerne mal bei Interesse bei einem virtuellen Kaffee 😉.

Wie würdest Du Deiner Großmutter FoxBase erklären ?

„Oma, nervt es dich nicht auch, wenn du in einem Möbelgeschäft stehst und 20 Minuten wartest, um Deine Fragen zu dem einen Eiche-Tisch, der dir gefällt, beantwortet zu bekommen? Aber kein Verkäufer ist in Sicht, nur einer, der leicht überfordert wirkt, weil mehrere Kunden nervös um ihn Kreise ziehen, während dieser sein laufendes Verkaufsgespräch schnell zum Abschluss bringen möchte? Dabei willst du nur wissen, wie viel der Tisch mit anderen Maßen und in einem dunkleren Holzton kostet, sowie Informationen zur Lieferung und Verfügbarkeit erhalten. Mit unserer Software-Lösung unterstützen wir den Kunden schnell und einfach und vor allem eigenständig das passende Produkt und die wichtigsten Informationen zu finden. Das Möbelhaus könnte nun zum Beispiel mehrere Tablets ausgelegt haben, auf denen unsere Software vorzufinden ist. Du nimmst dir das Tablet und siehst einen Fragebogen, den du in zwei Minuten beantwortet hast. Dabei werden Dir Fragen nach der Wunschlänge, Lieferung und so weiter gestellt. Dir wird nun direkt angezeigt, wieviel der Tisch in deinem Wunsch-Design kostet und ab wann er lieferbar wäre. Wenn das alles für dich passt, hinterlässt du noch deine Kontaktdaten und vermittelst dadurch, dass du auch wirkliches Kaufinteresse hast. Jetzt erst kommt der Verkäufer ins Spiel, der nun alle wichtigen Informationen zu deinen Vorstellungen des Tisches an der Hand hat. Folglich muss er dir nicht nochmal dieselben Fragen stellen, sondern kann sich darauf konzentrieren dir entweder ein gutes Angebot zu dem Tisch zu machen oder dir spannende Alternativen vorschlagen. Dadurch könnt ihr euch von Anfang an auf einer sehr inhaltlichen Ebene unterhalten. Das spart euch beiden enorm viel Zeit, die du hättest mit Warten verbringen müssen, um am Ende möglicherweise herauszufinden, dass es den Tisch in deinen Vorstellungen gar nicht gibt. Zudem wird der Verkäufer mit der Software höchstwahrscheinlich viel mehr Kaufverträge abschließen, weil die Gespräche mit den Kunden aufgrund der Informationen eine wesentlich höhere Qualität haben. Wenn für jemanden nicht das passende Produkt vorzufinden ist, kann diese Person das schnell und eigenständig herausfinden, ohne den Verkäufer zu fragen.

So das Prinzip der Software. Wie in einem guten, persönlichen Beratungsgespräch können Kunden und Vertriebsmitarbeiter also endlich schnell, einfach und digital das beste Produkt finden. Nach einer kurzen Bedürfnisanalyse über ein interaktives User Interface (für dich Oma zur Erklärung: User Interfaces sind Schnittstellen zwischen Menschen und Maschine wie z.B. ein Lichtschalter) erfolgt eine konkrete Produktempfehlung, die auf intelligenten Algorithmen basiert. Uns unterscheidet dabei von anderen Anbietern, dass wir auf das sich verändernde Kaufverhalten im B2B reagieren und auf Unternehmen mit erklärungsbedürftigen Produkten spezialisiert sind.

Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?

Inzwischen sind wir knapp 30 Füchse.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Richtig schief gegangen ist tatsächlich nichts. Wir befinden uns auf einem sehr guten Kurs und das wird hoffentlich auch so bleiben. Wir haben einfach ein unglaublich tolles Team, in dem alle an einem Strang ziehen.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Wir sind eher immer gespannt, was in den nächsten drei Monaten passiert. 😉 Aber natürlich steht auch für das nächste Jahr wieder weiteres Wachstum auf dem Plan.

Vielen Dank für das Interview.

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