Startup Metalshub gewinnt SHS-Gruppe als Neukunden – Führender Stahlhersteller setzt auf digitale B2B-Plattform

Pressemitteilung:

Düsseldorf, den 11.02.2021 – Mit der SHS-Gruppe (Saarstahl und Dillinger) setzt ein weiterer führender Stahlhersteller auf die digitale B2B-Plattform des jungen Düsseldorfer Unternehmens Metalshub. Das international tätige Großunternehmen nutzt zukünftig die Lösung des Startups für den Einkauf seiner Stahlwerksrohstoffe. Da die SHS – Stahl-Holding-Saar (SHS) dank Metalshub seinen Einkauf effizienter gestalten und auch Compliance-Vorgaben komfortabel umsetzen kann, wird die Nutzung der Plattform innerhalb des Unternehmens nun auf breiter Front ausgerollt.

Wie wichtig und wirksam die Digitalisierung auch in der Stahlindustrie ist, hat SHS schon vor Jahren erkannt. So sind für SHS beispielsweise digitale Einkaufsprozesse von zunehmender Wichtigkeit, um sicherzustellen, dass auch die steigenden Compliance-Anforderungen zuverlässig und ohne Mehraufwand eingehalten werden. Durch die COVID-19 Pandemie und deren massiven negativen Auswirkungen auf nationale und internationale Lieferketten hat sich der Bedarf an zunehmender Digitalisierung nochmals deutlich erhöht. Um das Management seiner Supply Chain weiter zu vereinfachen, im Einkauf noch effizienter zu agieren und in der Beschaffung flexibler auch auf externe Einflüsse reagieren zu können, hat sich die SHS-Gruppe entschieden, eine langfristige Kooperation mit Metalshub einzugehen.

Dies bedeutet konkret, dass die SHS-Gruppe, bestehend aus den Stahlunternehmen Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke und Saarstahl Aktiengesellschaft und den Tochtergesellschaften, seit dem 01.01.2021 eine Vielzahl ihrer Ausschreibungen für Stahlwerksrohstoffe über die digitale Plattform des Unternehmens aus Düsseldorf abwickelt.

„Aufgrund der Pandemie haben wir 2020 verstärkt aus dem Homeoffice gearbeitet. Damit einhergehend wollten wir unsere E-Procurement-Strategie weiter forcieren. Mit Metalshub haben wir einen passenden Partner gefunden, um unsere Prozesse weiter zu digitalisieren,“ erklärt Manon Schmitt-Clanché, Leiterin Einkauf und Lager bei SHS.

Schon mehr als 1.000 Unternehmen haben sich seit dem offiziellen Start der Plattform im Jahr 2017 auf Metalshub registriert. Die digitale Online-Plattform unterstützt nicht nur den Verhandlungsprozess zwischen Rohstofflieferanten und Abnehmern, sondern auch die Qualifizierung von neuen Lieferanten sowie das Lieferantenmanagement. So können Lieferanten beispielsweise ihre ISO- und Umweltzertifikate auf der Plattform hinterlegen.

“Für uns ist es von Vorteil, dass wir einen Einfluss auf den Entwicklungsprozess dieses hoch spezialisierten Software-Tools haben. Wir diskutieren regelmäßig mit dem Metalshub-Team, welche Aspekte der Plattform weiter verbessert werden können.“ berichtet Thorsten Huber, Teamleiter Einkauf Feuerfest- und Stahlwerkrohstoff bei SHS.

Metalshub ist mit seiner digitalen Plattform für effiziente Beschaffungsprozesse ein wichtiger Bestandteil der digitalen Transformation in der Stahl- und Metallindustrie. Durch die Digitalisierung der Lieferketten werden bestehende Ressourcen besser genutzt, Prozesse beschleunigt und auch CO2-Emissionen gesenkt. Darüber hinaus gelingt es dem Startup neue Angebote zu entwickeln, die weitere Verbesserungen für die Metall- und Stahlindustrie mit sich bringen. So hat das Startup Ende des vergangenen Jahres die ersten, vollständig transaktionsbasierten Preisindizes für Ferrolegierungen veröffentlicht. Diese haben das Potential den Markt nachhaltig zu verändern. Lieferanten und Käufer werden zum ersten Mal in der Lage sein, die transaktionsbasierte Indizes für ihre Jahres- und Quartalsverträge zu verwenden, während Teilnehmer des Spotmarktes Zugang zu zuverlässigen Preisinformationen erhalten.

„Nicht erst seit COVID-19 wird in nahezu allen Branchen und Bereichen des öffentlichen Lebens mehr Digitalisierung gefordert. Diese sehr allgemeine Aufforderung haben wir für die Stahl- und Metallindustrie mit unserer Plattform ganz konkret umgesetzt und konnten damit schon sehr viele Unternehmen für unser Angebot gewinnen. Die Entscheidung der SHS-Gruppe unser Angebot auf breiter Front zu nutzen ist ein weiterer Vertrauensbeweis eines etablierten Großunternehmens, der uns darin bestärkt an unserem Kurs festzuhalten“, berichtet Dr. Sebastian Kreft, Mitbegründer und Geschäftsführer bei Metalshub. „Dass unsere Plattform auch im Krisenjahr 2020 stark gewachsen ist zeigt, welche Potentiale hier schlummern. Mit der nun wieder anziehenden Konjunktur verändern sich jetzt erneut die Anforderungen an die Lieferketten. Eine digitale B2B-Plattform wie Metalshub bietet Lieferanten und Abnehmern die notwendige Flexibilität, um sich auf die neue Situation einzustellen.“

Über Metalshub

Metalshub ist einer der Pioniere der digitalen Transformation in der Metallindustrie. Das Software Start-up wurde 2016 in Düsseldorf von Dr. Sebastian Kreft und Dr. Frank Jackel mit der Vision gegründet, die Unternehmen der Industrie mit einer digitalen Plattform zu verbinden. Digitale Supply Chains können dazu beitragen Kosten und CO2 Emissionen zu senken. Mehr als 1,000 Unternehmen nutzen bereits Metalshub, darunter mehr als 200 Gießereien und Stahlwerke, die Ihre Einkaufprozesse mit Metalshub digitalisiert haben. Im Jahr 2020 wurden über 300 Millionen Dollar Einkaufsvolumen über die Metalshub abgewickelt.

Mehr Informationen unter www.metals-hub.com.

Über die SHS-Gruppe

Die SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA (SHS) ist die Führungsholding der beiden großen saarländischen Stahlunternehmen Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger) und Saarstahl Aktiengesellschaft (Saarstahl), die zu den führenden Qualitätsherstellern in Ihren Märkten gehören. Dillinger ist weltweit führender Hersteller von Grobblechen aus Stahl für den Stahlbau, Maschinenbau, Offshore-, Offshore-Windkraft- und Linepipe-Bereich. Saarstahl ist weltweit führender Hersteller von Draht und Stab für die Automobilindustrie, die Bauindustrie und den Allgemeinen Maschinenbau. Unter dem Dach der SHS arbeiten weltweit rund 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen Umsatz von insgesamt rund 4,5 Milliarden Euro erwirtschaften.

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