Hallo Thomas, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?
Mein Name ist Thomas und ich bin gemeinsam mit Miki Mitgründer von aconno. Wir haben ein tolles, 22-köpfiges Team mit vielen kreativen Köpfen in Düsseldorf und Zagreb.
Welches Problem wollt Ihr mit aconno lösen ?
Wir wollen IoT Sensoren und Hardware leicht verständlich und anwendbar machen.
Wie ist die Idee zu aconno entstanden ?
Miki und ich haben schon länger bei Vodafone zusammengearbeitet und wollten gemeinsam Hardware bauen, mit der wir IoT einfach machen. Somit haben wir aconno gegründet.
Der eigentliche Name aconno gründet sich aus der Verbindung “alpha bis omega” – Anfang bis Ende. Alles ist Verbunden von Anfang bis Ende, das ist für uns IoT.
Wie würdest Du Deiner Großmutter aconno erklären ?
Oma, wir bauen kabellose Sensoren!
Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?
Ja, ständig! Insbesondere durch Kundenimpulse und Nachfrage haben wir unsere Richtung gefunden. Eigentlich wollten wir mit einer intelligenten Steckdose auf den Markt gehen, haben dann aber schnell ein vollständiges Portfolio von Bluetooth-Sensorik und IoT Dienstleistung entwickelt.
Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?
Auf der einen Seite haben wir unser Produktportfolio. Der Kunde kann unsere Hardware verwenden und durch unsere Open Source Firmware, wie gewünscht an seinen Use-Case anpassen. Auf der anderen Seite entwickeln wir auch spezifische Hardware-Lösungen gemeinsam mit unseren Kunden und unterstützen sie von der Hardwareentwicklung bis zu Anbindung an ihre Software oder Cloud.
Wie genau hat sich aconno seit der Gründung entwickelt ?
2015 haben wir in Düsseldorf gegründet und dann schnell einen weiteren Standort in Zagreb aufgemacht, um weitere internationale Talente zu akquirieren. Seitdem wachsen wir kontinuierlich. Erst letztes Jahr ist unser StartUp nicht nur 5 Jahre alt geworden, sondern auch in ein größeres Büro in Düsseldorf gezogen.
Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?
Mittlerweile sind wir 22 Mitarbeiter.
Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?
Wir haben angefangen auf Basis einer externen Plattform unsere Firmware zu entwickeln. Nach einem Update dieser Plattform wurde der Energiesparmodus unserer Sensoren nicht mehr unterstützt. Deshalb mussten wir unsere komplette Software migrieren, was einen hohen Kostenfaktor hatte.
Was habt Ihr daraus gelernt ?
Agilität in der Entwicklung und transparente Kommunikation mit unseren Kunden war das aller Wichtigste in dieser Phase. Das hat uns gerettet.
Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?
Beim Team. Wir halten zusammen und kommen beruflich sowie privat sehr gut miteinander aus.
Wie ist Euer Startup finanziert ?
Ursprünglich durch das Kapital der Gründer, Freunde und Familie. Seit Anfang 2020 haben wir mit Schmersal noch einen zusätzlichen, starken strategischen Partner an Board. Wir wollen noch nicht zu viel verraten, aber wir haben vor kurzem eine erfolgreiche neue Investorenrunde abgeschlossen.
Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?
Unser bestehendes Produktportfolio stetig zu verbessern und auszubauen, sowie an spannenden Projekten mit unseren Partnern arbeiten.
Vielen Dank für das Interview.
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