Hallo Andreas, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei immocloud kurz vor:
Ich bin Andreas und Geschäftsführender Gesellschafter/CEO von immocloud. Bevor ich immocloud gemeinsam mit meinen Gesellschaftern gegründet habe, war ich lange Zeit in der Strategieberatung bei Accenture tätig. Daher hinterfrage ich wohl auch so gerne Prozesse und möchte diese einfacher gestalten und in die Neuzeit bringen. Für die technische Umsetzung ist Henning, unser CTO, an meiner Seite verantwortlich sowie ein Team passionierter Immobilienbesitzer.
Vielleicht möchtest Du uns ganz zu Beginn unseres Interviews Euer Startup immocloud kurz vorstellen ?
immocloud ist eine ganzheitliche Online-Lösung, die die Verwaltung eigener Immobilien effizienter macht. Sämtliche Vorgänge zwischen Mietern und Vermietern sind voll digitalisiert. Vermieter sparen damit etliche Stunden Verwaltungsaufwand, erhalten unmittelbar wichtige Einblicke sowie Kennzahlen und können so die Profitabilität ihrer Objekte steigern. Unsere Vision mit immocloud ist die Entwicklung eines intelligenten „digitalen Assistenten“, der es Vermietern ermöglicht, ihre Hausverwaltung nahezu vollständig zu automatisieren.
Welches Problem wollt Ihr mit immocloud lösen ?
Die Vermietung eigener Immobilien ist leider nur dann rentabel, wenn sie effizient verwaltet werden. Was bei der Buchung einer Reise oder der Reservierung eines Autos bereits üblich ist, vermissen jedoch viele Immobilienbesitzer, insbesondere wenn es um den Austausch mit ihren Mietern geht: die digitalen Prozesse. Stattdessen wird die Mieterverwaltung von einem Großteil der circa 3,9 Millionen privaten Vermieter immer noch mit zahlreichen Aktenordnern und Excel-Dateien vorgenommen. In der Folge geht die Übersicht verloren und Vermieter riskieren nachhaltige Renditeeinbußen.
Genau hier setzen wir an.
Mit immocloud haben wir das Thema „Immobilienverwaltung“ voll digitalisiert und damit so einfach wie möglich gestaltet. Wir führen Vermieter durch den Dokumenten- und Themendschungel, entlasten sie durch effizientere Prozesse und verhelfen ihnen zu mehr Profitabilität der eigenen Immobilien.
Wie ist die Idee zu immocloud entstanden ?
Wir alle teilen ein gemeinsames Interesse am Immobilienmarkt und verwalten selbst viele Immobilien. Die Herausforderungen, denen wir hier begegnen, haben uns dazu inspiriert uns als Geschäftspartner zusammenzutun. Wir hatten das Ziel, eine digitale Lösung zu entwickeln, die leicht verständlich sowie effizient in der Anwendung ist und einen echten Mehrwert bietet.
Wie würdest Du Deiner Großmutter immocloud erklären ?
Oma, erinnerst du dich noch daran, wie du damals bei der Bank warst, die Kontoauszüge abgeholt hast und mit Stift und Papier die Miete auf deinem „schlauen Zettel“ vermerkt hast? Und erinnerst du dich noch daran, wie müßig die Kommunikation mit deinen Mietern war? Für all diese Tätigkeiten brauchst du jetzt nur noch wenige Mausklicks und kannst sie tatsächlich von überall aus machen, selbst wenn du im Urlaub ist.
Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?
Da wir relativ neu am Markt sind: noch nicht! Aber lass uns gerne nochmal in einem Jahr dazu sprechen.
Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?
Wir bieten eine SAAS-Lösung an. Das heißt, dass unsere Kunden nach einer 45-tägigen Testphase eine monatliche Gebühr zahlen, die sich nach dem Umfang der zu verwaltenden Immobilien und dem Umfang der Services richtet (ähnlich zu Spotify und Netflix).
Wie genau hat sich immocloud seit der Gründung entwickelt ?
Wir merken einen leichten Shift in unserem Tun und Handeln. Die erste Zeit waren wir in unserem „Brutkasten“ eingeschlossen, haben entwickelt und noch mehr entwickelt und uns zwischendurch mit unseren Beta-Testern zusammengesetzt. Jetzt sind wir seit knapp zwei Monaten live. Das hat einen enormen Einfluss auf unseren Tagesablauf, da wir nah an den Kunden sein wollen und jede Möglichkeit nutzen, um uns mit ihnen auszutauschen, sei es per E-Mail, Telefon oder unseren Roundtables. Natürlich werden auch die Themen wie Marketing und der Aufbau von Kooperationen nun immer wichtiger. Von daher ist ein Teil des Teams mittlerweile mehr unterwegs, so kann die Entwicklungsabteilung auch weiterhin ungestört arbeiten.
Wie ist Euer Startup finanziert ?
Die Finanzierung erfolgte über Private Equity.
Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?
Wir arbeiten stetig an der Weiterentwicklung unserer Lösung, basierend auf den Bedürfnissen der Vermieter. Wir möchten ein ganzheitlicher Prop Tech-Service Anbieter sein und immocloud als Full Service-Lösung etablieren. In den nächsten Monaten soll sich immocloud zu einem „digitalen Assistenten“ entwickeln, der es Vermietern ermöglicht, ihre Hausverwaltung nahezu vollständig zu automatisieren, indem er mitdenkt und nächste Schritte vorschlägt. Ziel ist es, in Zukunft auch Dienstleister wie Handwerker etc. sowie smarte Devices in die Lösung einzubinden, um die Immobilienverwaltung noch effizienter zu gestalten. Nach dem aktuellen Launch der Version, die sich vor allem an private Immobilienbesitzer richtet, stehen wir der Erschließung weiterer Zielgruppen offen gegenüber. Und natürlich soll unser Team auch weiterwachsen, um den Anforderungen standzuhalten.
Vielen Dank für das Interview.
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