Fotograf: Markus Luigs
Hallo Christian, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei StrategyFrame kurz vor:
Hi, mein Name ist Christian Underwood und ich habe 2022 gemeinsam mit Jürgen Weigand und Oliver Kern hier in Düsseldorf StrategyFrame gegründet. In unserem Team arbeiten derzeit insgesamt 32 Leute, allein vier davon als Programmierer. Außerdem unterstützen mich meine zwei Assistentinnen Rebecca und Katja in der Geschäftsleitung.
Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?
Mit dem StrategyFrame bietet wir eine Strategy-as-a-Service-Lösung für Strategiemacher auf analoger und digitaler Ebene. Wir entzaubern damit endlich den Strategie-Mythos! Denn wir sind überzeugt davon, dass jeder seine Strategiearbeit selbst in die Hand nehmen kann. Ob Vorstand, Inhaber oder Geschäftsführer, Referent oder Gründer – mit StrategyFrame kann jeder Strategie!
Welches Problem wollt Ihr mit StrategyFrame lösen?
Unsere Erfahrung ist, dass viele beim Stichwort „Strategie“ regelrecht zusammenzucken nach dem Motto „Bloß nicht anfassen!“. Das wollen wir ändern, indem wir mit dem StrategyFrame den Strategieverantwortlichen in kleinen und mittelständischen Unternehmen ein Werkzeug an die Hand geben, mit dem sie ihre Strategiearbeit einfach selbst übernehmen können. Und vor allem, endlich ins Handeln kommen. Was bringt einem die beste Strategie, wenn sie niemand im operativen Geschäft umsetzt?
Wie ist die Idee zum StrategyFrame entstanden ?
Ich erinnere mich an ein einschneidendes Erlebnis vor etlichen Jahren, damals noch als angestellter Unternehmensberater. Da stand ich mit mehr als 2.500 PowerPoint-Folien bei einem Kunden auf der Matte und sollte ihm diesen Brocken als seine neue Strategie verkaufen. Das war alles mögliche, nur keine Strategie! Das war für mich die Initialzündung, an diesem Irrsinn etwas zu ändern.
Wie würdest Du Deiner Großmutter den StrategyFrame erklären?
Liebe Oma, mit dem StrategyFrame bringen wir anderen bei, wie sie wachsen können.
Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?
Ja, durchaus! Unsere Software hat sich weiterentwickelt, in dem wir Market-Intelligence integriert haben. Außerdem launchen wir in Kürze die StrategyFrame-Academy, einen Onlinekurs rund um das Thema Strategieentwicklung. Wir starten aktuell mit einem Paket für bis zu 10 Usern. Die Teilnehmer arbeiten dort direkt mit dem StrategyFrame und gehen unmittelbar in die Umsetzung.
Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?
Unser Geschäftsmodell, das sich ausschließlich an B2B-Kunden richtet, basiert auf einem Stoftware-Subsription-Modell. Unsere Kunden zahlen eine monatliche Lizenzgebühr und dürfen dafür die aktuellste Version des StrategyFrames nutzen.
Starten können unsere Kunden mit mindestens fünf Lizenzen im Monat, die sie jederzeit monatlich kündigen oder auch sukzessive erweitern können. Wir vergeben bei Bedarf außerdem auch einmalig eingeschränkte Viewer-Lizenzen, um im Rahmen der Strategievermittlung andere Teammitglieder inhaltlich mitnehmen zu können. Zusätzlich bieten wir halbjährliche Strategie-Coaching-Pakete zu einem festen Monatspreis sowie Einzel-Coachings an.
Wie genau hat sich StrategyFrame seit der Gründung entwickelt ?
Ich kann es nicht anders bezeichnen: Topp!
Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?
Ich würde es nicht als „schiefgelaufen“ bezeichnen. Was wir rückblickend anders machen würden: Budget nur noch in ausgewählte Marketing-Maßnahmen stecken, die einen echten Impact auf unseren Umsatz haben.
Was habt Ihr daraus gelernt ?
Wir konzentrieren uns seitdem vor allem auf unseren Podcast „Hoffnung ist keine Strategie“ und unser Buch, weil beides als Marketinginstrument für uns perfekt funktioniert. Gerade in Hinblick auf unseren Podcast achten wir sehr stark auf hohe Qualität, vor allem, was die Auswahl der Gäste angeht.
Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?
Wir haben von Beginn an darauf geachtet, dass unsere Kunden rundum zufrieden sind. Wir haben deren Feedback sehr ernst genommen und den StrategyFrame entsprechend angepasst. Und wir haben auf Testimonials gesetzt, die uns uneingeschränkt weiterempfehlen.
Wie ist Euer Startup finanziert ?
Ausschließlich durch Bootstrapping. Bis heute haben wir alles aus eigener Tasche finanziert, ohne einen Cent Fremdkapital einsetzen zu müssen.
Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?
- Ziel 1: Unsere StrategyFrame-Academy an den Start bringen.
- Ziel 2: Die Zahl unserer Kunden mehr als verdoppeln.
- Ziel 3: Unsere Software aufs nächste Level heben.
Vielen Dank für das Interview.
Gern! Ich habe zu danken.
One thought on “StrategyFrame – das digitale Strategie-Tool für Unternehmenslenker*innen, Management und Führungsteams”